Leistungsorientierung
Unsere IdeenKarsten Metzig
„Ich kann nichts - außer schlafen, essen und schwimmen." Michael Phelps; Rekordolympiasieger
Etwas leisten wollen
Der Beste zu sein, diese Vorstellung treibt Menschen an. Man kann nicht in allem der Beste sein und schon gar nicht Weltbester, wie unser Ausnahmeschwimmer.
Man kann sich aber einen abgegrenzten Bereich suchen, in dem man Bestleistungen vollbringen möchte: der beste Papa für die eigenen Kinder, die beste Tänzerin Mecklenburgs, der beste Pilot im Umkreis Rostock, die beste Leiterin einer Kindertagesstätte, der beste Fußballer Neubrandenburgs (oder nur des "anderen Gymnasiums", reicht ja schon), die beste Kinderärztin überhaupt, die beste Astrophysikerin ...
Meine Aufgabe ist es, zusammen mit Ihren Kindern herauszufinden, in welchen Gebieten sie Bestleistungen erzielen wollen - und dann dafür zu sorgen, dass sie die Voraussetzungen dazu erhalten.
Dr. Evelyn Herrholz
Leistungsorientiert arbeiten bedeutet für mich, dass ich mir Ziele setze und daran festhalte, sie zu erreichen.
Das können große Ziele sein oder auch kleine.
Mit jedem Schritt, dem ich meinem Ziel näher komme, wächst die Begeisterung für die Sache und ich bin mit Freude dabei.
Beflügelt durch den Erfolg kann ich manchmal sogar über mich hinauswachsen und Dinge erreichen, die ich vorher nie für möglich gehalten habe. Genau das möchte ich bei den Schülerinnen und Schülern auch erreichen.
„Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen, nicht das Besitzen, sondern das Erwerben, nicht das Dasein, sondern das Hinkommen, was den größten Genuss gewährt." Carl Friedrich Gauß
Sirkka Begrow
Schule ist Stätte der Personwerdung
Leistungsorientierung heißt für mich
- jeden einzelnen Schüler so gut wie möglich zu fordern und zu fördern
- die Schüler so zu ermutigen, dass sie mit Freude und Zuversicht lernen
- jeden Einzelnen zur Entfaltung seiner individuellen Begabungen zu führen und ihn zur Übernahme von Verantwortung in der Gesellschaft zu befähigen
- die Schüler zu der Erkenntnis zu bringen, dass Leistung auch die Bereitschaft und Fähigkeit erfordert, sich in eine Gruppe zu integrieren und dort konstruktiv mitzuarbeiten.
Nur wenn Leistung auch gesellschaftliche Wirkung zeigt, wird sie zu einem Wert.
Elke Valtin
`Meine Hoffnung
In deinem Alter, mein Kind,
hat jeder Mensch noch Gründe,
anzunehmen,
er könnte
fliegen wie laufen
lernen.
Ich werde mich hüten,
dich aufzuklären.
Vielleicht
bin doch ich es,
der sich irrt.
Heinz Kahlau`
Dieses eine meiner Lieblingsgedichte bringt - poetisch und verdichtet - meine Botschaft zum Ausdruck. Ich kann sie nur mit meinen Worten kommentieren: Ein Lehrer ist jemand, der anderen Menschen etwas beibringt?
Ja, natürlich - das entspricht der allgemeinen Vorstellung von diesem Beruf. Heute weiß ich, was diesen Beruf zu einer wirklichen Bereicherung macht: ein kleines bisschen Demut, eine offen gelassene Tür für den Gedanken, den Heinz Kahlau in seinem Gedicht formuliert...
Das verlangt einerseits, auch Altbekanntes immer wieder zu hinterfragen, und andererseits die Bereitschaft, sich als Lehrer von seinem Schüler überraschen zu lassen.