Methode, Team, Kommunikation, Propädeutik, Kolloquium

Propädeutik
Quelle: app.leonardo.ai - prompted by M. Patzuda

Methode

Der Begriff der Methode geht auf das lateinische Wort „methodus“ zurück und bedeutet: „Weg zu etwas hin...“.

Bezogen auf den Bildungs- und Erziehungsprozess versteht man unter Methodenausbildung in der Schule die Anleitung zum Erfassen bestimmter Inhalte sowie die Ausbildung von Lerntechniken. Damit ist sie ein wichtiger Aspekt des Lernprozesses und Voraussetzung für eigenverantwortliches Lernen. Kurz gesagt: Lernen muss gelernt werden.

Wir können nicht davon ausgehen, dass die Kinder der 5. und 6. Klassen bereits über effektive Lerntechniken und komplexe Lösungsstrategien verfügen. Vielmehr müssen diese grundlegenden Fähigkeiten systematisch durch konsequentes Üben ausgebildet werden. Dazu gehören unter anderem das Lesen und Verstehen von Texten, das Markieren von wichtigen Textstellen, das Verfassen von Berichten, das Präsentieren von Informationen sowie eine sinnvolle Zeiteinteilung beim Lernen.

Der Erwerb dieser Kompetenzen befähigt unsere Schülerinnen und Schüler, optimale Lernergebnisse zu erzielen und ihr volles Leistungspotenzial auszuschöpfen.

Teamarbeit

Die Arbeit im Team gewinnt in der Wirtschaft, in den Betrieben und Organisationen stetig an Bedeutung und ist daher auch aus der Schule nicht mehr wegzudenken. Dabei darf jedoch nicht übersehen werden, dass Teamarbeit nur dann gewinnbringend für alle Beteiligten sein kann, wenn sie richtig gelebt und durchgeführt wird.

Deshalb trainieren wir mit unseren Schülerinnen und Schülern die Bereitschaft und die Fähigkeit zur Zusammenarbeit in der Gruppe. Sie erstellen zunächst Regeln für gute Teamarbeit und erarbeiten dann einen Gruppenarbeitsfahrplan, der anschließend an vielen spannenden Beispielen ausprobiert wird.

Auf diese Weise ermutigen wir unsere Schülerinnen und Schüler dazu, miteinander Ideen und Meinungen auszutauschen und gemeinsam Lösungen zu finden. Sie lernen dabei, wie man Kompromisse eingeht, Konflikte löst und Verantwortung übernimmt. Diese Fähigkeiten sind nicht nur für den schulischen Erfolg, sondern auch für die spätere berufliche Laufbahn von entscheidender Bedeutung.

Propädeutik

Neben der Methoden-, Team- und Kommunikationsausbildung ist das Erlernen propädeutischer (vorwissenschaftlicher) Arbeitsweisen Teil des Kompetenzkonzeptes unserer Schule. Die Propädeutik bereitet die Schülerinnen und Schüler hierbei auf das wissenschaftliche Arbeiten im späteren Studenten- und Arbeitsleben vor. Grundlegend geht es darum, wissenschaftliche Informationen zu beschaffen, auszuwerten, zu diskutieren, zu ordnen, schriftlich darzustellen und anschaulich zu präsentieren.

In diesem Rahmen wird mit den Schülerinnen und Schülern in den Klassen 9 und 10 das Fundament für das Verfassen von Facharbeiten gelegt. Nach der Vermittlung der Theorie ist es praktischer Bestandteil, selbstständig eine Facharbeit zu verfassen. Dabei arbeiten die Schülerinnen und Schülerinnen in Klasse 9 an einem gemeinsamen Facharbeitsthema und in Klasse 10 eigenständig an einer von einem Coach vorgegebenen Thematik.

Der Schwerpunkt der Beschäftigung mit der Facharbeit liegt in den Intensivwochen, von denen jeweils eine im Schulhalbjahr stattfindet. Zusätzlich zu diesen Wochen gibt es den Deutsch-Propädeutik-Unterricht in Klassenstufe 9, in dem in einer Stunde wöchentlich der Fokus auf dem anschaulichen Präsentieren von Informationen liegt.

Kolloquium

Die Intensivwochen der Oberstufe stehen unter der großen Überschrift Kolloquium. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „die Unterredung“ oder „sich besprechen“ und das vorrangig zu wissenschaftlichen Themen. Im Allgemeinen wird zu einem fachlich spezifischen Thema ein Vortrag gehalten und anschließend eine Diskussionsrunde eröffnet. Beispiele eines Kolloquiums an der Schule sind die Verteidigung der Facharbeit oder die mündliche Prüfung. Die Intensivwochen an unserer Schule werden genutzt, um die Schülerinnen und Schüler optimal auf die bevorstehenden Prüfungen vorzubereiten. Sie trainieren das Abhalten eines Kolloquiums auf ganz vielfältige Weise mit Fokus auf projektorientiertes Arbeiten. Am Ende heißt es aber immer präsentieren, diskutieren und auf Fragen gut reagieren. Die Intensivwochen bieten den Schülerinnen und Schülern auch die Möglichkeit über den Tellerrand hinaus zu schauen und Themen außerhalb des Unterrichts in Gruppen zu bearbeiten. Auch hier gilt es, sich fachlich auszutauschen und gemeinsam ein Ergebnis erhalten. Die Teilnahme an ausgeschriebenen Schülerwettbewerben ist dabei wünschenswert, wenn auch nicht Voraussetzung. Die Erarbeitung der Fähigkeit zum Führen eines fachlichen Gespräches stellt die vierte und letzte Stufe der Kompetenzausbildung am anderen Gymnasium dar.

Kolloquium
Quelle: app.leonardo.ai - prompted by M. Patzuda
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